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Klavierunterricht
![]() - Solfeggio, um sich selbst im Hintergrund von seinem Musikinstrument hören zu können und umgekehrt. - Harmonie, Grundkenntnisse über harmonische Verhältnisse, eine "besondere Liebe" zu Dissonanzen entwickeln; Dissonanzen und Konsonanzen stehen gleich zueinander wie Schatten und Licht: Das Eine ohne das Andere existiert nicht, das eine ist ohne das andere nicht geniessbar. - 4-händiges Spiel (Ensemble), um zu lernen, mit der Zeit umzugehen in der ein Musikstück läuft. - mindestens 2x pro Semester eine Höranalyse mit dem gleichen Werk von verschiedenen Interpreten. - Grundkenntnisse der Formenlehre. Was die Handhaltung angeht, gehe ich von der Einstellung von Al. Goldenweiser aus. Wobei der Begriff "Handhaltung" selbst für Klavierspieler einen WIderspruch in sich enthält, da die spielende Hand eine bewegliche, lebendige Hand ist, und keine statische. Die Hand ist Energieträgerin und Vermittlerin zugleich. Dosierung und Organisation der Energie in einem bestimmten Zeitraum gehört zum unmittelbaren Prozess des Studiums, wie auch jeder Atemzug während des Spielens, sowie die Selbstständigkeit jedes Fingers durch das Hören. Alle sogenannten technischen Probleme sind lösbar! Zitierend übernehme ich darum P.3 und P.10 aus den Arbeitsregeln von F. Busoni: "3. Verbinde immer technische Übungen mit der Interpretationsarbeit.", und "10. Spiele nie nachlässig, ob du allein spielst oder bei sogenannten unwichtigen Gelegenheiten." Mein Ausgangspunkt im meistern technischer Aufgaben ist und bleibt das "Hören". Das Abschiedswort meiner Lehrerin in der Jugend Musikschule ist für mich zum Credo geworden: "Dein Zuhörer kann nur das hören bzw. wahrnehmen, was du selbst hörst.". Die Rolle der Pedale im Bereich der Selbstwahrnehmung ist unersetzlich und sehr oft ein Schlüssel zur technischen Formel. Für allgemeine musikalische Regeln gibt es keine allgemeinen pianistischen Vorschriften: Es ist jeweils ein eigener Weg, ein Musikinstrument zu beherschen. Vor allem möchte ich mich bei allen meinen Schülern für ihren indirekten, doch kostbaren Beitrag zu meiner pädagogischen und pianistischen Entwicklung bedanken. Diese Entwicklung bleibt für mich als unendlicher Prozess, und ich bin glücklich darüber, keine routinemässigen "Rezepte" zu besitzen. Ich suche für jeden Schüler nach persönlichen Wegen zur Entwicklung von musikalischen Wahrnehmungen sowie nach persönlicher Klavieranpassung. Aus diesem Grund bin ich kein Freund von Gruppenunterricht. Literatur, die meine pädagogische und musikalische Entwicklung bereichert hat: P. Badura-Scoda, F. Busoni, A. Cortot, G. Ginsburg, E. Leinsdorf, S. Rachmaninov, sowieo Stenogramme (liegen im Archiv des moskauer Konservatoriums) von N. Boulanger, S. Feinberg, Al. Goldenweiser, K. Igumnov und M. Judina. |